Zeitenwende, Krieg, Energiekrise, Inflation… aber zum Jahresausklang suchen Horst von Buttlar und ich auch mal ein paar optimistische Impulse. Und dabei darf der (aktualisierte) Frühstücksbrettchen-Chart natürlich nicht fehlen…

Denn natürlich ist 2022 vieles ins Wanken geraten, an das wir uns im Laufe der Jahre gewöhnt hatten. Und tatsächlich gibt es sehr viele durchaus rational klingende Argumente, warum man jetzt wohl besser keine Aktien haben sollte. Aber die gab es eigentlich immer, von der Kuba- bis zur Öl-Krise, vom irakischen Überfall auf Kuwait bis zum Asien-Crash, vom 11. September bis zur Lehman-Pleite, vom Brexit-Votum bis zum Corona-Virus. Irgendwie war der Globus ständig aus den Fugen. Doch allen Krisen, Crashs und Katastrophen zum Trotz hat sich der S&P 500 Index seit 1950 mehr als ver-220-facht.
Und tatsächlich gibt es sehr viele durchaus rational klingende Argumente, warum man jetzt wohl besser keine Aktien haben sollte. Aber die gab es eigentlich immer, von der Kuba- bis zur Öl-Krise, vom irakischen Überfall auf Kuwait bis zum Asien-Crash, vom 11. September bis zur Lehman-Pleite, vom Brexit-Votum bis zum Corona-Virus. Doch allen Krisen, Crashs und Katastrophen zum Trotz hat sich der S&P 500 seit 1950 mehr als ver-200-facht. Einfach mal auf das Frühstücksbrettchen schauen – oder zumindest den aktualisierten Chart.
„Aber diese Krise ist nicht wie die anderen“, kriege ich bisweilen zu hören. Da muss ich dann an John Templeton (1912-2008) denken. Der Gründer des legendären Templeton Growth Fund hat mal gesagt: „The four most expensive words in the English language are – this time it’s different.“ Dieser Satz wird gern (und völlig zurecht) in Hype-Zeiten wie 1999/2000 oder 2020/21 zitiert, denn wenn Investoren berauscht sind von technologischen Potentialen und exponentiellen Entwicklungen und darüber Gewinne, Cashflows und Bewertungen ignorieren, nimmt das immer ein böses Ende. Aber Templetons Mantra richtet sich eben auch an Crash-Propheten und Schwarzmaler, die gern ausblenden, wie anpassungsfähig und innovationsfreudig Menschen (und damit Unternehmen und Gesellschaften) sind.
Ich bleibe dabei: Firmen, die in einer freien Welt menschliche Grundbedürfnisse wie Essen & Trinken, Gesundheit, Energie, Kommunikation, Mobilität, Sicherheit oder Entertainment auf zeitgemäße Art und Weise bedienen, werden weiterhin gute Geschäfte machen und sukzessive Werte schaffen – die sich in steigenden Börsenpreisen widerspiegeln. Vielleicht schon 2023, vielleicht erst 2024 oder 2025, ganz sicher aber auf lange Sicht!
Unsere Themen im Überblick:
Soll ich’s wirklich machen oder lass ich’s lieber sein: Fettes Brot und der Weltmeister-ETF (00:30)
Das Ganze sehen: Im Grunde gut und anpassungsfähig – drei Gedanken für 2023 (08:20)
Bets & Regrets: Der augenzwinkernde Jahresausklang – Horst von Buttlar und Christian W. Röhl über ihre Volltreffer, Flops, Gurus und Aktien auf Bewährung (24:45)
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Um diese Wertpapiere geht’s u.a.:
Global X MSCI Argentina ETF (WKN A1T965)
Bit Global Internet Leaders (WKN A2N812)
Easyjet* (WKN A1JTC1)
Stanley Black & Decker* (WKN A1CTQA)
McDonald’s* (WKN 856958)
3M* (WKN 851745)
Acatis Datini ValueFlex (WKN A1H72F)