Kraftprotz-Inflation: Mein Lieblingsbrötchen von Bäcker Wiedemann in Berlin durchbricht die (Achtung, Phrasenschwein) „psychologisch wichtige“ Ein-Euro-Marke – und kostet nun 1,05 Euro. Nach der dritten Preisanhebung im Jahr 2022 ist das Brötchen 0,15 Euro oder 16,7% teurer als vor zwölf Monaten.

Seit Anfang 2017 hat sich das Brötchen um 33% verteuert. Die Energiepreise haben in dieser Zeit übrigens 70% zugelegt (gemessen am S&P GSCI Energy € Spot), die Getreidepreise sogar 97% (S&P GSCI Grains € Spot).
Dass ich den Brötchenpreis nachzeichne, ist überdies bitte nicht als Jammerei, Kritik am Bäcker, Werbung oder politisches Statement zu verstehen. Es geht mir nur darum, das oft abstrakte Phänomen Inflation ein bisschen konkreter greifbar zu machen – wertneutral.
Unabhängig davon will ich feststellen: Das Brötchen ist wirklich lecker… und ich bin dankbar, in der glücklichen Lage zu sein, nicht darüber nachdenken zu müssen, ob ich mir den täglichen Kraftprotz leisten kann.
Brokerage as a Service – die Investment-Flatrate: Mit dem Scalable Broker* mehr als 2.000 ETFs und über 7.000 Aktien handeln und besparen. Für pauschal 4,99 Euro pro Monat. Inklusive attraktiver Zinsen auf das nicht investierte Kapital bis 100.000 Euro!