Ganz schön fett: KraftHeinz lockt nun mit 5% Dividendenrendite. Von der üppigen Ausschüttung profitiert auch Warren Buffett, denn seine Berkshire Hathaway ist mit einem Anteil von knapp 27% größter Aktionär des Nahrungsmittel-Riesen. Abseits der Dividende dürfte der Altmeister allerdings wenig Freude an seiner mit einem Marktwert von 16,5 Mrd. US-Dollar noch immer fünftgrößten Portfolio-Position haben. Die fundamentale Situation sieht nämlich gar nicht lecker aus.
Mit Essen spielt man nicht, hat Oma immer gesagt. Doch das Lebensmittel-Monopoly ist in vollem Gange. Zwar hat KraftHeinz sein Übernahmeangebot für Unilever bereits nach zwei Tagen wieder zurückgezogen, doch die Geschichte ist noch lange nicht vorbei: Investoren wollen Wachstum sehen und das ist kurz- bis mittelfristig nur über Skalen- und Synergieeffekte darstellbar, weshalb Fusionen nur eine Frage der Zeit sind. Unter Druck ist dabei auch Marktführer Nestlé, profitieren könnte Danone – wobei die (reichlich wolkige) Übernahmephantasie nicht der entscheidende Grund ist, warum die Yoghurt-, Wasser- und Babybrei-Aktie gut ins Portfolio passt.