Selten hat der Begriff von der „spätrömischen Dekadenz“ so gut gepasst wie beim ehemaligen Volkswagen-Chef Martin Winterkorn, der sich sogar einen beheizten Teich für seine edlen Koi-Karpfen von der Firma bezahlen ließ. Doch während Geld in Wolfsburg scheinbar keine Rolle spielte, mussten sich die Aktionäre mit mageren Dividenden bescheiden: In der Ära Winterkorn wurde nur ein Sechstel der Gewinne ausgeschüttet. Solcher Geiz ist ein Warnsignal für Investoren – denn Firmen mit Payout-Quoten zwischen 25% und 75% schneiden langfristig deutlich besser ab.