Da sind wir wieder! Nach der Weihnachtspause schauen Horst von Buttlar und ich bei „Aktien fürs Leben“ u.a. auf den besten DAX-Wert 2022: Die Münchener Rück, die nun wenigstens inkl. Dividende ihr 20 Jahre altes Hype-Hoch übertroffen hat. Und wo wir schon mal bei Rückversicherern sind, steht neben München natürlich auch Hannover auf der Agenda.
In Dietmar Deffners „Börse am Abend“ war ich oft zu Gast. Mit Holger Zschäpitz habe ich zu Springer-Zeiten gemeinsam auf der Bühne gestanden. Kein Wunder also, dass auch unser Podcast-Terzett viel Spaß gemacht hat!
Deutschlands Aktiengesellschaften werden dieses Jahr mehr als 57 Mrd. Euro an Dividenden ausschütten. Damit wird die bisherige Bestmarke aus 2018 um 6,6% übertroffen. Erneut erreichen alle drei Auswahl-Indices DAX, MDAX und SDAX neue Rekord-Volumina, auch weil 88% der Index-Firmen eine Dividende zahlen. Dennoch werden Bremsspuren sichtbar: Es gibt deutlich weniger Anhebungen und mehr Kürzungen als im Vorjahr. Das ist das Fazit meiner Dividendenstudie 2019 – wie jedes Jahr veröffentlicht in Kooperation mit der FOM Hochschule und den Anlegerschützern von der DSW.
Was für eine Börsenwoche! Aber das Lamento über Korrektur, Krise und Crash bringt nichts. Niemand von uns weiß, wie es weitergeht an den Märkten. Also lieber mal auf das schauen, was uns Aktionären unabhängig von den Launen der Börsianer „Cash in die Täsch“ bringt – die Dividenden-Ankündigungen der Unternehmen. Zuletzt gab’s bemerkenswerte News aus München, wo der weltgrößte Rückversicherer die Ausschüttung atmen lässt.
Pflichtlektüre für Dividendenkassierer: Gemeinsam mit der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz e.V. (DSW) und der FOM Hochschule haben wir heute in Frankfurt am Main die achte Auflage unserer Dividendenstudie Deutschland vorgestellt – die wohl umfassendste Analyse zum Ausschüttungsverhalten der heimischen Börsenfirmen. In allen Indices der DAX-Familie dürfen Aktionäre sich über neue Rekorde freuen, weil über zwei Drittel der Unternehmen mehr zahlen als im Vorjahr. Nicht außer Acht lassen sollten Investoren allerdings die Implikationen der möglichen Zinswende.