Am 18. November ist es genau 20 Jahre her, dass die Deutsche Telekom an die Börse gegangen ist. Für Erstzeichner war die T-Aktie vom Kurs her ein nervenaufreibendes Nullsummenspiel. Nur dank der der Dividenden steht unter dem Strich ein mageres Plus. Viel schlimmer: Der Börsengang war die Ouvertüre zu einem Debakel, das rechtschaffene Bürger um ihre hart erarbeiteten Spargroschen gebracht und die Aktie als Geldanlage nachhaltig diskreditiert hat.
Erstmals seit 2008 zahlt die Deutsche Telekom wieder mehr Dividende als im Vorjahr – und auch sonst legt die Hauptversammlung in der Kölner Lanxess Arena den Schluss nahe, dass die seit dem Amtsantritt von CEO Höttges vorgenommene Neubewertung der T-Aktie durch die Börse durchaus berechtigt ist.