Qualität zum Schnäppchenpreis, da muss der DividendenAdel einfach zugreifen. Und wenn die Halbliter-Dose Monster Ultra Zero für 99 Cent verschleudert wird, packt man halt mal die große Ikea-Tüte voll, bis das Regal leer ist. An der Börse ist’s nicht ganz so einfach: Die Monster-Aktie kam zuletzt trotz üppiger Aktienrückkäufe kaum noch vom Fleck und ist mangels Dividende ohnehin nur ein Fall fürs Spaß-Portfolio. Großaktionär des Red Bull-Rivalen ist allerdings ein Ausschüttungs-Aristokrat – der einen Energie-Schub gut gebrauchen könnte.
Auch wenn die Marketingtrompeten der Finanzindustrie gebetsmühlenartig etwas Anderes behaupten: Nein, Dividende ist nicht der neue Zins. Stattdessen haben Aktien schlichtweg ein besseres Chance-Risiko-Verhältnis als Anleihen – wie unsere aktuelle Gegenüberstellung am Beispiel von Coca-Cola illustriert.
Wer Dividenden für verzichtbar hält, führt gerne Warren Buffett ins Feld, schließlich hat die börsennotierte Holding der Investment-Ikone aus Omaha noch nie auch nur einen einzigen Cent ausgeschüttet. Ein Blick ins Portfolio von Berkshire Hathaway zeigt aber: Der Geld-Großmeister setzt auf zuverlässige Zahler, satte Renditen – und klassische Dividenden-Aristokraten.
Wie 100.000 Euro sich binnen zehn Jahren verdoppeln können, weshalb Netflix entweder scheitert oder Dividende zahlt… und warum Dividenden alles sind, aber kein Mode-Thema – das und einiges mehr in unserem Interview mit BörseGo.