Gemessen an der Durchschnitts-Performance ist zwar der September der mit Abstand schlechteste Börsenmonat. Doch auch der Oktober ist vielen Investoren nicht so ganz geheuer, schließlich haben sich neun der 20 schlimmsten Tagesverluste in der 125-jährigen Historie des Dow Jones Industrial Average ausgerechnet in dem Monat ereignet, der die Natur in den schönsten Farben leuchten lässt. Dieses Jahr war der Aberglaube freilich ein schlechter Anlageberater: Mit einem Plus von 5,8 Prozent hat der älteste Aktienindex der Welt den besten Oktober seit sieben Jahren aufs Parkett gelegt. Und auch die meisten anderen Anlage-Klassen erleben einen goldenen Herbst – nur Gold nicht. Mehr wie immer in meiner exklusiven Kolumne beim Fintech CAPinside: Im ersten Teil geht’s vor allem um die etablierten Aktienmärkte; im zweiten Teil stehen Schwellenländer, Branchen und Faktoren im Fokus.
In den USA steigen die Kurse mal wieder am stärksten, getrieben von Big Tech. China, Südkorea, Japan lahmen dagegen – wobei sich für jedes Land ein eigenes Narrativ finden lässt. Aber vielleicht ist man in #Asien ja auch sensibler für Themen wie gestörte Lieferketten?
Noch im Frühjahr waren Energie-Aktien mit 30% Verlust in zwölf Monaten ganz hinten. Jetzt sind die fossilen Dinos Performance-Spitzenreiter unter den MSCI-Sektoren. Wer sich (wie ich) nicht zutraut, dieses Branchenkarussell aktiv zu spielen, dem bleibt nur: Diversifikation.
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