Nach der Statistik ist das vierte Quartal ja für Aktien die beste Zeit des Jahres. Und bis weit in den November hinein waren die wichtigsten Indices dem saisonalen Muster auch brav gefolgt. Ein starker Oktober und neue Allzeithochs nach Halloween – da stellte man sich an der Wall Street schon die Frage, ob die viel beschworene „Santa Claus Rally“ dem S&P 500 vielleicht sogar Schwung bis zur 5.000 Punkte-Marke verleihen würde. Doch dann kam alles anders. Nachdem im Süden Afrikas eine neue Virus-Variante entdeckt wurde, schalteten die Investoren abrupt in den „Risk Off“-Modus…
Warum die Angst vor Omikron größer ist als die Angst vor Inflation, welche Anlage-Strategie zum Monatsende ihren 20. Geburtstag feiern durfte und was sonst noch wichtig war: Wie immer in meiner exklusiven Kolumne beim Fintech CAPinside – im ersten Teil geht’s vor allem die wichtigsten Asset-Klassen, im zweiten Teil widme ich mich (mit zusätzlichem Graphikmaterial) den großen Schwellenländern sowie der aktuell mauen Performance der Faktor-Indices.
Die großen Aktienindices im November per saldo fast alle im Minus. Dass USA, Schweiz, Japan sowie der US-lastige MSCI World grün eingefärbt sind, ist der Euro-Schwäche geschuldet: Zum Dollar hat der Euro auf Monatsbasis 2% verloren, zum Franken 1,5% und zum Yen 2,4%.
Natürlich muss man Strategien wie Value oder Momentum langfristig betrachten. Dennoch interessant, dass im November alle 5 Primär-Faktoren hinter dem MSCI World zurückgeblieben sind. Und auch über zwölf Monate schafft nur Quality einen marginalen Vorsprung.
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