Pflichtlektüre für Dividendenjäger – jetzt erst recht: Die elfte Auflage meiner Dividendenstudie in Kooperation mit der FOM Hochschule und den Anlegerschützern von der DSW. 27 Seiten Grafiken, Tabellen und Einordnungen. Jetzt kostenlos herunterladen!
Deutschlands Aktiengesellschaften werden dieses Jahr mehr als 57 Mrd. Euro an Dividenden ausschütten. Damit wird die bisherige Bestmarke aus 2018 um 6,6% übertroffen. Erneut erreichen alle drei Auswahl-Indices DAX, MDAX und SDAX neue Rekord-Volumina, auch weil 88% der Index-Firmen eine Dividende zahlen. Dennoch werden Bremsspuren sichtbar: Es gibt deutlich weniger Anhebungen und mehr Kürzungen als im Vorjahr. Das ist das Fazit meiner Dividendenstudie 2019 – wie jedes Jahr veröffentlicht in Kooperation mit der FOM Hochschule und den Anlegerschützern von der DSW.
Familienunternehmen denken nicht an den nächsten Quartalsbericht, sondern an die nächste Generation. Dieser Weitblick zahlt sich auch für die außenstehenden Aktionäre aus. Der mit Firmen wie Henkel, Sixt oder Rational bestückte DAXplus Family 30 Index hat in den vergangenen fünf Jahren inklusive reinvestierter Dividenden über 500% zugelegt, fast doppelt so viel wie der HDAX.
Und wieder ein Rekord: Der SDAX – hinter DAX und MDAX sozusagen die 3. Börsen-Bundesliga – hat heute zu Handelsbeginn erstmals die Marke von 10.000 Punkten überschritten. Im Langfrist-Vergleich der drei Frankfurter Aktienbarometer hinkt der Nebenwerte-Index aber nach wie vor hinterher. Das hat auch damit zu tun, dass der SDAX so etwas wie der „Durchgangsbahnhof“ der DAX-Familie ist. Für engagierte Dividendenjäger bietet der Index allerdings einige interessante Opportunitäten – darunter ein Personaldienstleister mit Vollausschüttung und 5% Rendite.
Bei der HV seiner Familienfirma präsentierte sich (Über-)Vater Erich Sixt in Bestform. Als Dreingabe zum Dividenden-Rekord gab’s den verbalen Rundumschlag – Sprüche über Bilanzen der Konkurrenz, die Kaufprämie für Elektroautos und die Fantasie-Bewertung des Taxi-Startups Uber.